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Kleines Nagel Lexikon
Die Idee, den Fingernagel als Schmuckelement einzusetzen ist älter als man denkt. Schon im alten Agypten, rund 5000 Jahre v.Ch. verziehrten die Damen, natürlich vorwiegend von Titel & Adel, ihre Fingernägel und hoben sich dadurch ab. Seitdem ist das bemalen der Fingernägel aus der Geschichte der Schönheit nicht mehr wegzudenken.
Wusstest du schon?

Die Ersten, Nageldesign eine Geschichte
Ägypten (ca. 5000 v. Chr.): Frauen färbten ihre Nägel mit Hennapaste. Dunkle Rottöne waren der Oberschicht vorbehalten, während hellere Töne den unteren Klassen zugeordnet waren. Babylon (ca. 3200 v. Chr.): Männer bemalten ihre Nägel mit bleihaltigen Mineralien. Schwarze und dunkle Farben galten als Zeichen höherer gesellschaftlicher Stellung. China (ab 3000 v. Chr.): Während der Zhou-Dynastie trugen Mitglieder der Königsfamilie Nagellacke aus Gold- und Silberstaub. Die Farben der Nägel signalisierten den sozialen Rang.

Die Revolution des Nagellack
1920er Jahre: Die Automobilindustrie inspirierte die Entwicklung von Nagellacken. Erste durchsichtige rosarote Lacke kamen auf den Markt, die nur in der Nagelmitte aufgetragen wurden – bekannt als "Mond-Maniküre". 1932: Charles und Joseph Revson sowie Charles Lachman gründeten Revlon und entwickelten einen farbintensiven, deckenden Nagellack auf Basis von Farbpigmenten. Dieser ließ sich streifenfrei auftragen und ermöglichte eine größere Farbvielfalt. 1930er–1950er Jahre: Hollywood-Stars wie Rita Hayworth machten lackierte Nägel populär. Die "Mond-Maniküre" wurde durch vollständig lackierte Nägel in kräftigen Rottönen abgelöst. ​ 1970er Jahre: Metallic-Nagellacke in Blau und Grün mit Glitzerpartikeln wurden eingeführt und erfreuten sich großer Beliebtheit. 1980er Jahre: Die Dekoration der Nägel wurde vielfältiger mit zusätzlichen Farben, Schmucksteinchen und anderen Accessoires. Der Beruf der Nail-Designerin etablierte sich, und Schulungen sowie Wettbewerbe förderten die Popularität. 1990er Jahre: Der Nagellack "Rouge Noir" von Chanel wurde durch Uma Thurmans Auftritt in "Pulp Fiction" zum Kultobjekt. French Manicure erlebte einen Boom, und neue Produkte wie duftende Nagellacke kamen auf den Markt ​

Wie erkenne ich einen kranken Nagel
Einen kranken Fingernagel erkennst du an verschiedenen sichtbaren Veränderungen in Farbe, Form, Struktur oder Beschaffenheit. Solche Veränderungen können auf lokale Probleme (z. B. Pilzinfektion oder Verletzung) oder sogar auf systemische Erkrankungen (z. B. Haut-, Leber- oder Stoffwechselkrankheiten) hinweisen. Häufige Anzeichen für einen kranken Fingernagel: Farbveränderungen: Gelblich: Kann auf Nagelpilz, Psoriasis oder Rauchergewohnheiten hindeuten. Grünlich: Hinweis auf bakterielle Infektionen (z. B. Pseudomonas aeruginosa). Weißlich: Mangelernährung, Verletzungen oder Lebererkrankungen. Dunkelbraun/schwarz: Kann harmlos sein (z. B. Bluterguss), aber auch auf ein Melanom hinweisen → arztpflichtig, wenn ohne Verletzung. Bläulich: Sauerstoffmangel oder Durchblutungsstörung. Formveränderungen: Uhrglasnägel (Trommelschlägelfinger): Abgerundet und aufgewölbt – Hinweis auf Herz- oder Lungenerkrankungen. Löffelnägel (Koilonychie): Nägel sind eingesenkt wie ein Löffel – kann auf Eisenmangel hindeuten. Rillen oder Dellen: Können durch Verletzung, Mangelernährung oder Schuppenflechte entstehen. Strukturveränderungen: Brüchige, splitternde Nägel: Häufig bei Mangelernährung, Schilddrüsenproblemen oder häufigem Kontakt mit Wasser/Chemikalien. Verdickung oder Ablösen der Nagelplatte: Typisch für Pilzinfektionen oder Psoriasis. Weiße Querlinien (Mees-Streifen): Können durch Vergiftungen oder schwere Infektionen entstehen. Längsrillen: Oft harmlos, bei älteren Menschen normal, aber auch bei Rheuma oder Hauterkrankungen. Nagelbett und Umgebung: Entzündete Nagelhaut (Paronychie): Oft durch Bakterien oder Pilze, rot, schmerzhaft und geschwollen. Eitrige Stellen oder schuppige Haut: Hinweis auf Infektion oder Hauterkrankung wie Ekzem. Wenn du Veränderungen an deinen Nägeln feststellst, die du dir nicht erklären kannst oder die über längere Zeit bestehen, ist es sinnvoll, sie ärztlich (z. B. durch Dermatologen) abklären zu lassen. Möchtest du, dass ich dir typische Bilder von kranken Nägeln zeige, z. B. bei Pilzinfektionen oder Mangelerscheinungen?

Ein gesunder Nagel kennt keinen Schmerz
Einen gesunden Fingernagel erkennst du an mehreren typischen Merkmalen, die auf eine gute Nagelpflege und allgemeine Gesundheit hinweisen: Glatt und ebenmäßig Keine Rillen, Dellen oder groben Unebenheiten. Leichte Längsrillen sind altersbedingt normal. Rosa Farbe mit hellerem Halbmond (Lunula) Die Nagelplatte ist rosig – Zeichen einer guten Durchblutung. Die Lunula (der kleine Halbmond an der Nagelbasis) ist oft sichtbar, besonders am Daumen. Fest, aber elastisch Nägel sind weder zu weich noch spröde. Sie brechen nicht leicht und splittern nicht. Glänzende Oberfläche (ohne Lack) Ein natürlicher, leichter Glanz weist auf gesunde Nägel hin. Keine Verfärbungen Kein Gelb, Grün, Blau, Weiß oder Schwarz – solche Farben können auf Infektionen oder Mangelzustände hindeuten. Gesunde Nagelhaut (Nagelwall) Nicht gerötet oder entzündet. Kein Einreißen oder Ablösen der Haut um den Nagel. Normale Form und Wölbung Leicht gewölbt, nicht eingedrückt oder übermäßig aufgewölbt. Keine Löffel- oder Uhrglasform.
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Empfehlungen und Tipps für eine gute Ernährung
Für gesunde Fingernägel und Nagelhaut sind mehrere Faktoren entscheidend. Hier sind einige Punkte die das Leben einfacher machen können. Pflege der Nagelhaut: schneide sie nicht sondern schiebe sie, zum Beispiel mit einem Rosenholz, sanft zurück. Die Nagelhaut schützt das Nagelbett vor Bakterien. Schneiden kann zu Verletzungen und somit zu Entzündungen führen. Ganz wichtig ist regelmäßiges einölen. Verwende Nagelöl oder ein natürliches Öl wie zum Beispiel Jojoba-, Mandel- oder Kokosöl um die Nagelhaut geschmeidig zu halten. Keine aggressiven Reinigungsmittel: Trage, auch wenn es unkonfortabel ist bei der Hausarbeit oder im Umgang mit Chemikalien immer Handschuhe. Bei der Nagelpflege ist feilen statt schneiden der Unterschied. Benutze eine Glas- oder Sandblattfeile, um Risse und Splittern zu vermeiden. Nägel nicht zu kurz schneiden denn ein gewisser Freiraum schützt vor Verletzungen und Infektionen. Nägel sauber und trocken halten um den Nagel vor Feuchtigkeit zu schützen denn dies fördert Pilzbefall. Ernährung, besonders wichtig! Biotin, Vitamin B7 fördert das Wachstum starker Nägel, dieses ist in Eiern, Nüssen und Haferflocken vorhanden. Zink und Eisen ist wichtig für die Bildung von Keratin, ist in Fleisch, Linsen, Kürbiskernen. Proteine! Nägel bestehen aus Keratin, einem Eiweiß, ergo ist eine ausreichende Proteinzufuhr wichtig. Wasser trinken,.....viel....., sowieso! Gute Hydration zeigt sich auch an Haut und Nägeln. Was du vermeiden solltest ist der Umgang mit acetonhaltigen Nagellackentferner Häufige Gel- oder Acrylnägel ohne Pausen, auch wenn es schmerzt!!! Fingernägel als Werkzeuge verwenden wie zum Beispiel beim öffnen von Dosen. Wichtige Nährstoffe für gesunde Nägel! Biotin (Vitamin B7) Eisen Zink Magnesium Proteine Omega-3-Fettsäuren Vitamin C Vitamin A & E Silicium (Kieselsäure) Tipp für den Alltag Baue regelmäßig einen.... „Nagel-Booster-Teller“.... ein. zum Beispiel: Lachsfilet mit Quinoa und Brokkoli Gemischter Salat mit Kürbiskernen, Avocado und Eiern Overnight-Oats mit Haferflocken, Joghurt, Beeren und Nüssen